Der Zyklus einer Hündin

Maike

Allgemeines Hundewissen

Wann und wie oft wird eine Hündin läufig?
Eine Hündin wird in der Regel in dem Alter von 6 bis 18 Monaten das erste Mal läufig.
Dabei gilt das kleinere Hündinnen früher läufig werden, als größere Hündinnen.

Normalerweise wird sie zweimal im Jahr läufig, wobei die Abstände zwischen sechs und acht Monaten schwanken.

Was passiert während einer Läufigkeit?
Die für uns Menschen sichtbare Läufigkeit einer Hündin, dauert in der Regel drei bis vier Wochen. In dieser Zeit blutet sie mehr oder weniger stark.
Der Hormonhaushalt der Hündin ist allerdings mindestens 6 Monate lang aktiv!
Dabei wird die Läufigkeit in verschiedene Phasen unterteilt:

In der so genannten Vorphase schwillt die Vulva an.
Dies ist je nach Hündin mal mehr mal weniger ausgeprägt.
Der Ausfluss (Pro Östrus) beginnt zwischen dem ersten und neunten Tag.
Am Anfang der Läufigkeit ist der Ausfluss sehr dunkel und tiefrot.
Zwischen dem zehnten und dem zwanzigsten Tag (Östrus/Eisprung), ist die Hündin circa 3 Tage lang fruchtbar.
Die genaue Zeit kann nicht abgeschätzt werden, da sie je nach Hündin unterschiedlich ist.
Das heißt jedoch wenn die Hündin jetzt gedeckt wird, ist die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft sehr groß.
Der Ausfluss wird jetzt heller (fleischfarben/hellorange) und die Hündin zeigt nun den Rüden das sie paarungsbereit ist.
Die Hündin dreht dem Rüden ihr Hinterteil entgegen und legt die Rute zur Seite.
Nach der aktiven Phase geht die Schwellung der Vulva deutlich zurück und auch die Blutung kommt zum Stillstand (Met Östrus).
Die Phase dauert zwei bis drei Monate.
In dieser Phase wird der Hormonhaushalt von dem Schwangerschaftshormon „Progesteron“ gesteuert.
Dabei ist es egal ob die Hündin erfolgreich gedeckt wurde oder nicht!
Nach dieser Phase erst kann die Gebärmutter zur Ruhe kommen.
Die Ruhephase (An Östrus) dauert ca. drei Monate. Danach beginnt das ganze Spiel von vorne.