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27.03.24

Scheinschwangerschaft bei Hündinnen



Nahaufnahme von Hündin, die auf Kissen liegt und mit rosa Teddy kuschelt. Titelbild zu Magazinartikel zum Thema Scheinschwangerschaft bei Hündinnen

Die Scheinschwangerschaft

Wenn sich eine Hündin nur so verhält als ob sie tragend ist, spricht man von einer so genannten Scheinschwangerschaft.
Eine Scheinschwangerschaft tritt in der Regel 6 bis 8 Wochen nach der letzten Läufigkeit auf.

Nun fragst Du Dich vielleicht: Warum das?
Das ist recht einfach erklärt: Weil genau das der Zeitpunkt wäre an dem sich die Hündin, wenn sie tatsächlich gedeckt worden wäre, auf die Geburt ihrer Welpen vorbereiten würde.

Im Grunde ist eine Scheinschwangerschaft etwas ganz Normales.
Wenn die Hündin wild leben würde, wäre sie sehr wahrscheinlich tatsächlich von einem Rüden gedeckt worden und somit tragend.
Ihre Körper sendet also, obwohl sie nicht gedeckt wurde, hormonelle Signale aus die in ihr das typische Verhalten einer tragenden Hündin auslösen.


Wie macht sich eine Scheinschwangerschaft bemerkbar?

Meistens wird die Hündin während einer Scheinschwangerschaft deutlich anhänglicher und ruhiger, baut eventuell sogar ein Nest aus Decken und schleppt ihr Spielzeug in das Nest.

Einige Hündinnen, vor allem junge, wissen auch nicht so wirklich was in ihnen vorgeht.
Sie winseln und fiepen vermehrt und laufen kopflos durch die Gegend.

Bei einer stark ausgeprägten Scheinschwangerschaft kommt es sogar zu Milchbildung in den Zitzen. Sollte dies bei Deiner Hündin der Fall sein, musst Du Deine Hündin sehr genau beobachten.
Bei zu starkem Milcheinschuss kann es zu einer Entzündung der Milchdrüsen kommen, was für Deine Hündin sehr schmerzhaft ist.
Deshalb solltest Du in diesem Fall am besten Deinen Tierarzt aufsuchen um die Scheinschwangerschaft medizinisch behandeln zu lassen.

Sollte es nach jeder Läufigkeit zu einer stark ausgeprägten Scheinschwangerschaft kommen, kannst Du auch über eine Kastration nachdenken, da jede Scheinschwangerschaft das Risiko von Mammleisten Tumoren erhöht.

Liebe Grüße Maike